Simon Schürch

Olympiasieger 2016, Top Keynote Speaker

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Simon Schürch - Olympiasieger 2016

Als Simon Schürch mit vierzehn anfing zu rudern, war das Baden am Ende des Trainings ein wichtiger Grund, immer wieder hinzugehen. «Irgendwann kamen die ersten Regatten, die ersten Podestplätze, die erste Junioren-WM, da dachte ich dann: Trainiere ich doch noch etwas mehr, dann wird das vielleicht was.»

20 bis 25 Stunden trainiert der Mann aus Schenkon (LU) pro Woche seit Jahren schon. Es können auch mal zwei Wochen ausschliesslich im Kraftraum sein. Trotzdem ist er feingliedrig geblieben: bei 1.85m Körpergrösse wiegt er in Wettkampfform 70 Kilo. Daneben absolviert er ein Wirtschaftsstudium.

Folgerichtig seine Wohnorte: am Montag und Dienstag ist er in seiner Zürcher Studenten-WG, von Mittwoch bis Sonntag in Sarnen, wo die besten Schweizer Ruderer ihr Trainingszentrum haben. «Erste Priorität hat das Rudern», stellt Simon klar. Badespass ist heute nicht mehr seine primäre Motivation. «Mich jeden Tag zu pushen, das gefällt mir», erklärt er. Simon meint damit nicht nur, jeden Tag an seiner Schmerzgrenze zu arbeiten sondern auch, sich Tag für Tag, Woche für Woche kleine Ziele zu setzen, diese zu erreichen, um am Wettkampftag das Puzzle zusammen zu setzen.

Bis London 2012 ruderte er im Leichtgewichts-Vierer. Als Favoriten gestartet wurden die Schweizer im Final Fünfte, auf einer dem Wind ausgesetzten Aussenbahn. Eine Riesenleistung und eine ebenso grosse Enttäuschung für die vier Athleten. «Danach war klar, dass wir eine Veränderung brauchen», erklärt Simon, was darauf folgte. Er wechselte das Boot und sass mit Mario Gyr im Doppelzweier für die Saison 2013 und 2014. In der ersten Saison als Duo, mit viel zu wenigen gemeinsamen Kilometern auf dem Wasser, wie Simon findet, wurden sie EM-Dritte und WM-Zweite. «Wir Ruderer denken in Vierjahreszyklen» gibt Simon die Richtung bekannt und meint damit, dass jeder Schlag eines Top-Ruderers auf die Olympischen Spiele hinzielt.

Nach der Saison 2014 gibt es eine grosse Veränderung. Coach Simon Cox verlässt den Ruderverband. Der Neuseeländer Ian Wright übernimmt und die vier Athleten starten von nun an wieder gemeinsam im Leichtgewichts Vierer-ohne. Unter seiner Leitung setzt der Swissfour zum Höhenflug an. Europameister 2015/2016, Gesamtweltcupsieger 2015, Weltmeister 2015 und Olympiasieger 2016.

Vortragsthemen

  • «Rudern als Spitzensport – Olympia 2016»
  • «Teambildung»
  • «Fokussierung und Zielerreichung»
  • «Sieg und Niederlagen»
  • «Herausforderung Studium und Leistungssport»

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